Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen
Die 14. Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist Geschichte. In einem dramatischen Finale, das erst im Elfmeterschießen entschieden werden konnte, setzte sich England gegen Spanien durch und verteidigte somit den Titel aus dem Jahr 2022. Wie auch damals war Chloe Kelly die große Heldin und verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Die Spanierinnen konnten lediglich einen ihrer vier Strafstöße verwandeln.
Mit 657.291 Zuschauern sorgte die EM 2025 neben einer Menge Spannung auch für einen neuen Zuschauerrekord.
Wann findet die Frauen-EM 2025 statt: Von 2. Juli bis 27. Juli 2025
Wer überträgt die Spiele der Frauen-EM live: ARD/ZDF, SRF, ORF, MagentaTV
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Im Sommer wird in der Schweiz die Fußball-Europameisterschaft der Frauen ausgetragen. Rund eine Woche vor Turnierbeginn sind bereits 570.000 der 673.000 zu vergebenden Karten abgesetzt. Es zeichnet sich ein neuer Zuschauerrekord für eine Frauen-Europameisterschaft ab und der Gastgeber strebt ein komplett ausverkauftes Turnier an.
Das offizielle Eröffnungsspiel findet am 2. Juli um 21 Uhr im Baseler St. Jakob-Park statt: Gastgeber Schweiz muss gegen Norwegen ran. Zuvor um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland bereits die erste Partie des Turniers. Das Finale steigt am 27. Juli ebenfalls im Heimstadion des Schweizer Meisters FC Basel.
Das Finale
In zwei dramatischen Halbfinalspielen setzten sich England und Spanien durch und stehen im großen Endspiel um den Europameister-Titel in Basel. Die Lionesses konnten gegen die Italienerinnen ein 0:1 in der Nachspielzeit ausgleichen und sich damit in die Verlängerung retten. Dort gelang Chloe Kelly in der 119. Minute das erlösende 2:1 aus einem Elfmeter-Nachschuss.
Im zweiten Semifinale lieferte die DFB-Elf den favorisierten Spanierinnen einen langen Kampf, den Aitana in der 113. Minute beendete und zum entscheidenden 1:0 traf. Folgt nun der erste EM-Titel für die Furia Roja?
Update zum Halbfinale
Vier enge Viertelfinalspiele sind Geschichte und damit stehen die Halbfinalisten fest. Italien konnte sich mit 2:1 gegen Norwegen durchsetzen. Christina Girelli erzielte in der Nachspielzeit das erlösende Tor für die Azzurri. Die Partie Schweden gegen England ging nach einem 2:2 nach 90 Minuten und einer torlosen Verlängerung ins Elfmeterschießen. Bei beiden Teams lagen die Nerven blank, lediglich 5 von 14 Elfmetern wurden verwandelt. Am Ende setzten sich die Engländerinnen durch und stehen im Halbfinale.
Die Spanierinnen ließen nichts anbrennen und setzten sich dank der Treffer von Athenea und Pina mit 2:0 gegen die Gastgeberinnen aus der Schweiz durch. Den Abschluss machten dann Frankreich und Deutschland und lieferten das bisher packendste Duell dieser Europameisterschaft. Ab der 13. Minute in Unterzahl und in Rückstand liegend lieferte die DFB-Elf einen grandiosen Fight und rettete sich auch dank der überragenden Torhüterin Ann-Kathrin Berger ins Elfmeterschießen. Und auch dort avancierte die Keeperin zur großen Heldin - zwei Elfmeter gehalten und einen selbst verwandelt und damit der verdiente Einzug in die Runde der letzten vier. Reicht es für den großen Traum vom Titel?
Update zum Viertelfinale
Die Gruppenphase ist zu Ende und die acht Viertelfinalisten stehen fest. Dabei gab es keine großen Überraschungen. In der Gruppe A setzten sich Norwegen und die Schweiz durch, in Grupe B Spanien und Italien, die DFB-Elf kassierte am letzten Spieltag eine 1:4-Niederlage gegen die Schwedinnen und konnte damit nur Gruppenzweiter werden. Im Halbfinale geht es daher nun gegen die Französinnen, die sich vor den Engländerinnen den Gruppensieg sichern konnten. Wir sind gespannt wer sich für das Halbfinale qualifizieren kann!
Wo wird gespielt?
Gastgeber der 14. Ausgabe der Frauen-Europameisterschaft ist die Schweiz. Die Alpennation sicherte sich den Zuschlag für die Ausrichtung des Turniers gegen die Bewerber Frankreich, Polen und Skandinavien - Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden hatten eine gemeinsame Bewerbung abgegeben.
Acht Städte und deren Stadien dienen für die EM als Spielorte. Im 38.512 Zuschauer fassenden St. Jakob-Park von Basel werden 3 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale und das Finale ausgetragen. Im Berner Stadion Wankdorf, der Heimstätte der Young Boys Bern, werden 3 Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen. Genf darf im Stade de Genève 3 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale und 1 Halbfinale hosten. Des Weiteren wird im Allmend Stadion Luzern, im Stade de Tourbillon in Sion, in der Arena St. Gallen, der Arena Thun und im Zürcher Letzigrund gespielt.
Wer sind die Favoritinnen?
Die Topfavoritinnen auf den EM-Titel sind die amtierenden Weltmeisterinnen aus Spanien rund um die beiden letzten Weltfußballerinnen Aitana Bonmatí und Alexia Putellas vom spanischen Meister FC Barcelona. Wenn die Mannschaft von Montserrat Tomé und seine zwei Star-Spielerinnen zur Höchstform auflaufen, wird La Roja kaum zu schlagen sein. Wer kann den ersten EM-Titel in der Geschichte des spanischen Frauenfußballs verhindern?
Zuallererst muss man hier den amtierenden Europameister England auf dem Zettel haben. Im Kader der Lionesses finden sich einige Akteurinnen des FC Arsenal wieder. Die Frauenabteilung der Gunners konnte gerade erst den FC Barcelona mit 1:0 im Finale der Women’s Champions League besiegen. England-Kapitänin Leah Williamson und ihre Vereinskolleginnen wissen also, wie man die spanischen Edeltechnikerinnen in Schach hält. In einem direkten Duell der beiden Topfavoriten könnte dies ein wichtiger Faktor sein. Kann das Team von Trainerin Sarina Wiegman-Glotzbach den Titel von 2022 verteidigen?
Ebenfalls zum Kreis der Favoritinnen zählen die Französinnen. Bei ihrer achten EM-Endrunden-Teilnahme wollen Les Bleues zum ersten Mal das Finale erreichen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. In der Qualifikation konnten die Spielerinnen von Coach Laurent Bonadei die Engländerinnen bereits hinter sich lassen und als Gruppenerste das Ticket für die Endrunde buchen. Auch hier geht es in der Gruppenphase erneut gegen die Engländerinnen. Ein Gruppensieg wäre dabei enorm wichtig, um ein mögliches Duell gegen die deutsche Nationalmannschaft zu vermeiden!
Womit wir schon bei den nächsten Titel-Favoritinnen wären. Die Rekord-EM-Siegerinnen aus Deutschland wollen nach zwei eher enttäuschenden EM-Endrunden endlich wieder einen Titel einfahren. Zuletzt gelang dies, abgesehen vom Olympia-Sieg 2016 in Rio, bei der Europameisterschaft 2013 in Schweden nach einem 1:0-Finalsieg gegen Norwegen.
In der Quali-Gruppe mit Island, Österreich und Polen konnte sich die DFB-Elf als Gruppenerste durchsetzen und dabei lediglich beim 0:3 in Island nicht überzeugen. Cheftrainer Christian Wück kann auf einen sehr ausgewogenen Kader zurückgreifen. Wenn seine Akteurinnen rund um Kapitänin Giulia Gwinn ihre beste Leistung abrufen können und als geschlossene Einheit auftreten, muss man den Weltranglisten-Dritten alles zutrauen!
Historisches und Rekorde
Rekordsiegerinnen
- Deutschland (8 Titel)
- Norwegen (2 Titel)
England - Schweden (1 Titel)
Niederlande
Rekordspielerinnen
Meiste Endrunden-Teilnahmen
- Doris Fitschen (6 Teilnahmen)
- Federica D’Astolfo (5 Teilnahmen)
Bettina Wiegmann
Birgit Prinz
Patrizia Panico
Katrine Pedersen
Sandrine Soubeyrand
Nadine Angerer
Hedvig Lindahl
Caroline Seger
Maren Mjelde
Kosovare Asllani
Katrine Veje
Nadia Nadim
Sherida Spitse
Meiste Endrunden-Einsätze
- Birgit Prinz (23 Spiele)
- Solveig Gulbrandsen (20 Spiele)
- Patrizia Panico (19 Spiele)
Caroline Seger
Maren Mjelde
Nadia Nadim
Katrine Veje
Rekordtorschützinnen
- Inka Grings (10 Tore)
Birgit Prinz - Carolina Morace (8 Tore)
Heidi Mohr
Lotta Schelin
Auch bei der Klub-WM rollt der Ball
Der Sommer 2025 steht ganz im Zeichen der Klub-WM in den USA. 32 der besten Klubmannschaften messen sich, das Finale wird am 13. Juli im MetLife Stadium im Bundesstaat New Jersey stattfinden. Alles, was du dazu wissen musst, erfährst du im Magazin.

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