Tour de France – die härteste Rundfahrt der Welt
Wann findet die Tour de France 2025 statt: 05.07.2025 bis 27.07.2025
Wer überträgt die Tour de France 2025 im TV und Stream: Eurosport, ARD, ServusTV, discovery+
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Am 05. Juli startet die 112. Tour de France mit einer Flachetappe durch die nordfranzösische Großstadt Lille. Bemerkenswert ist, dass die komplette Tour de France 2025 ausnahmslos in Frankreich stattfinden wird, inklusive der beiden Einzelzeitfahren. Auf die erste Woche dürfen sich vor allem die Sprinter freuen, schwierige Bergankünfte warten erst ab der 12. Etappe nach Hautacam. Auch der weltberühmte Mount Ventoux in der französischen Provence ist 2025 wieder ein Etappenziel. Insgesamt müssen 3338,8 Kilometer und 52.500 Höhenmeter in knapp drei Wochen absolviert werden. Dem Sieger winken 500.000€ Preisgeld.
Sportliche Dramen und Triumphe stehen bei der 21 Etappen umfassenden Veranstaltung auf der Tagesordnung. Wen unsere Buchmacher vorne erwarten und was die Große Schleife durch Frankreich so einzigartig macht, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Rekordsieger beim wichtigsten Radrennen der Welt
Das berühmteste Radrennen der Welt, welches die Teilnehmer quer durch atemberaubendsten Landschaften Frankreichs führt, wird 2025 bereits zum 112. Mal ausgetragen und hat schon viele Geschichten für die Ewigkeit geschrieben. Die meisten Gesamtsiege bei der Frankreich-Rundfahrt feierten Jacques Anquetil sowie Bernard Hinault (beide Frankreich), Eddy Merckx (Belgien) und Miguel Indurain (Spanien), die alle fünfmal gewinnen konnten.
Lance Armstrong (USA) wurden seine sieben Toursiege zwischen 1999 und 2005 wegen Dopings im Jahr 2012 allesamt nachträglich aberkannt. Diese Jahre haben offiziell alle keinen Gesamtsieger und kennzeichnen die dunkelste Periode des Radsports.
Die meisten Etappensiege bei der Tour de France feierten Eddy Merckx und Mark Cavendish mit je 34 Erfolgen. Der Belgier Merckx fuhr auch die mit Abstand meisten Tage in Gelb (111) und liegt damit weit vor Bernard Hinault (79) und Miguel Indurain (60). Sylvain Chavanel führt hingegen die Ranglisten der meisten Teilnahmen an der Tour de France (18) an.
Bei diesem Rennen, das vor allem von der unglaublichen Stimmung und den sportverrückten Fans lebt geht es aber nicht nur um Rekorde und den Gesamtsieg, sondern auch um den schnellsten Sprinter, den besten Kletterer und den stärksten Jungprofi. Im nachfolgenden Absatz stellen wir euch die einzelnen Wertungen und die dazu passenden Trikots genauer vor.
Um welche Trikots wird gekämpft?
Gelbes Trikot („maillot jaune“)
Dieses Trikot ist definitiv das begehrteste der ganzen Tour und wird bei jeder Etappe vom aktuell Führenden in der Gesamtwertung, also dem Leader nach der Addition der Zeiten aller bisher absolvierten Etappen getragen. Wer nach der Schlussetappe das Gelbe Trikot trägt, gewinnt die Tour de France.
Grünes Trikot („maillot vert“)
Die besten Sprinter fahren um das Grüne Trikot – in diese Wertung fließen die gesammelten Zähler bei den Zielankünften und den Zwischensprints ein. Wer am Ende der Tour die meisten Punkte gesammelt und alle Etappen innerhalb des Zeitlimits absolviert halt, holt sich das Grüne Trikot des besten Sprinters.
Bergtrikot („maillot à pois“)
Das rot-weiß-gepunktete Bergtrikot ist etwas für absolute Spezialisten, die sogenannten Kletterer. Die Gipfel sind in fünf Kategorien, wobei HC die höchste ist, eingeteilt und haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Bei Punktegleichheit in der Kletterwertung zählt zuerst die Anzahl an gewonnenen HC-Bergwertungen, dann die Anzahl der Siege von Bergwertungen der 1. Kategorie bis hin zu den Bergwertungen der niedrigsten Kategorie. Wer am Ende der Rundfahrt die meisten Zähler auf dem Konto hat, ist der beste Bergfahrer.
Weißes Trikot („maillot blanc“)
In die Nachwuchswertung kommen alle Fahrer, die unter 25 Jahre alt sind. In der bisherigen Geschichte der Tour de France konnten bereits sechs Athleten in der gleichen Tour auch das Gelbe Trikot nach Paris bringen.
Neben den Trikots für die einzelnen Fahrer gibt es noch andere Spezialwertungen zu gewinnen. Eine Mannschaftswertung, bei der die Gesamtzeiten der drei besten Fahrer jeder Etappe addiert werden und den Titel „Kämpferischster Fahrer“, der von einer Jury rund um den Renndirektor ausgewählt und für seine Einsatzfreudigkeit geehrt wird.
Wer sind die Favoriten 2025?
- Tadej Pogacar:
Der Vorjahresdominator und Titelverteidiger geht nach einem herausragenden Jahr 2024 und einer fantastischen Frühjahrssaison 2025 als Topfavorit ins Rennen. Seine Gegner müssen befürchten, dass der Slowene noch stärker sein könnte als 2024. Bei seinem Triumph beim Critérium du Dauphiné lieferte Pogacar eine beeindruckende Leistung ab und zeigte klar, wer der aktuell beste Radrennfahrer der Welt ist. Wie alle Topstars bereitete sich der Slowene in den letzten Wochen in einem Höhentrainingslager vor und kommt voll ausgeruht zur Tour. Krönt sich der 26-Jährige zum vierten Mal zum König Frankreichs? - Jonas Vingegaard:
Der dänische Toursieger von 2022 und 2023 gilt unter Experten wieder als größter Herausforderer des slowenischen Ausnahmekönners. Sein Team Visma-Lease a Bike ist 2025 wieder richtig stark aufgestellt. Vingegaard kann sich unter anderem auf den Spitzen-Allrounder Wout van Aert, Giro-Gewinner Simon Yates und den Vuelta-Sieger von 2023, Sepp Kuss verlassen. Die Truppe rund um Tadej Pogacar mit Fahrern wie Adam Yates, Joao Almeida und Juan Ayuso ist jener des Dänen, aber zumindest ebenbürtig. Kann Vingegaard 2025 seine dritte Tour de France gewinnen und an Gesamtsiegen zu Pogacar aufschließen? - Remco Evenepoel:
Der belgische Olympiasieger im Einzelzeitfahren und Straßenrennen von Paris möchte 2025 näher an das Top-Duo heranrücken. Beim ersten Aufeinandertreffen beim Critérium du Dauphiné hatte der Vuelta-Gewinner von 2022 aber eindeutig das Nachsehen und beendete die Rundfahrt mit einem Rückstand von mehr als vier Minuten auf Rang vier. Die Chancen auf den ersten Toursieg des für Soudal Quick-Step startenden Athleten scheinen nicht allzu groß zu sein. Zu dominant waren seine härtesten Widersacher in den letzten Wochen und Monaten. - Primoz Roglic:
Vom Glück verfolgt scheint der ehemalige Skispringer auch in dieser Saison nicht zu sein. Der Giro d’Italia ist für den slowenischen Routinier in Diensten von Red Bull - Bora-hansgrohe völlig daneben gegangen. Nach einem Sturz auf der 16. Etappe musste der Kapitän des deutschen Rennteams vorzeitig die Segel streichen. Florian Lipowitz, einer seiner „Edelhelfer“, hat kurz danach beim Critérium du Dauphiné einen Achtungserfolg gefeiert und hinter Pogacar und Vingegaard Platz drei in der Gesamtwertung belegt – also Kaliber wie Remco Evenepoel, Matteo Jorgenson und Carlos Rodriguez in den Schatten gestellt. Einige ehemalige Radprofis trauen dem 24-Jährigen zu, dass er seinem prominenten Teamkollegen den Rang ablaufen könnte. Kann der junge Deutsche 2025 überraschen und was gelingt Österreichs Aushängeschild Felix Gall?
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Interwetten Redakteur
Andi ist unser Motorsport-Experte. Jedes Formel-1-Rennen ist ein Pflichttermin für ihn. Außerdem kann man ihn guten Gewissens als absoluten Tennis-Insider bezeichnen. Aber auch beim Thema Wintersport ist unsere Allzweck-Waffe euer Mann. Wir schätzen uns glücklich ihn mit seiner Sport-Expertise schon seit mehr als 10 Jahren bei interwetten zu haben!

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