Die Top-Transfers des Sommers

Zweimal im Jahr spielt die Fußballwelt verrückt: Das Transferfenster öffnet sich – und mit ihm ein Zeitraum voller Spekulationen, millionenschwerer Wechsel und großer Emotionen. Wir werfen für euch einen Blick auf die Blockbuster-Transfers des Sommers und auf die teuersten Vereinswechsel der Geschichte.

Was hat sich im Sommer auf dem Transfermarkt getan?

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu und so langsam wird es Zeit, den Blick in Richtung Saison 2025/26 und damit auch auf die Spielerwechsel, die für die neue Spielzeit schon feststehen, zu werfen.

Dass Florian Wirtz Bayer Leverkusen in diesem Sommer verlassen würde, war schon seit längerem klar. Lange Zeit galt ein Wechsel innerhalb der Bundesliga zum Rekordmeister aus München als wahrscheinlichstes Szenario. Bemühten sich die Bayern doch schon seit einigen Jahren um die Dienste des deutschen Ausnahmekönners. Am Ende war es ein Zweikampf zwischen den Münchenern und dem amtierenden englischen Meister FC Liverpool.
Die Reds konnten die Spielerseite letztendlich mit ihrem Gesamtpaket mehr überzeugen als Max Eberl und Vincent Kompany. Für 125 Millionen Euro sicherte sich der LFC den Zuschlag und kann sich über einen der begehrtesten Spieler der letzten Jahre freuen. Und gemeinsam mit ihm auch noch über Wirbelwind Jeremie Frimpong, der dank einer Ausstiegsklausel für 40 Millionen Euro aus Leverkusen losgeeist werden konnte.

Nicht nur Wirtz und Frimpong zog es aus der Bundesliga nach Liverpool. Auch der Frankfurter Topstürmer Hugo Ekitiké wechselte an die Merseyside und spülte eine beachtliche Summe in die Kassen der Eintracht ein. 95 Millionen Euro soll der Franzose gekostet haben.

Doch auch einen schmerzhaften Abgang hatten die Reds zu verzeichnen. Eigengewächs und Publikumsliebling Trent Alexander-Arnold verlängerte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht und wird kommende Saison anstatt an der Anfield Road im ebenso legendären Estadio Santiago Bernabéu im Trikot der Königlichen aus Madrid auflaufen.
Neben Alexander-Arnold holte Real auch Innenverteidiger Dean Hujisen aus der Premier League in die spanische LaLiga. 62,5 Millionen Euro wurden dafür an den AFC Bournemouth überwiesen.

Generell wird das Geschehen auf dem Transfermarkt und die gezahlten Summen von den Klubs aus der Premier League dominiert. Der FC Arsenal verstärkte sich unter anderem mit Viktor Gyökeres. Den Mittelstürmer, der in 102 Spielen 97 Treffer für Sporting Lissabon erzielte, ließen sich die Gunners stolze 65,8 Millionen Euro kosten. 

Der FC Chelsea zahlte mit 63,7 Millionen eine ähnliche Summe an Brighton & Hove Albion, um sich die Dienste von João Pedro zu sichern und Manchester United überwies für Bryan Mbeumo 75 Millionen Euro an den FC Brentford.

Manchester City verpflichtete für 55 Millionen Euro Tijjani Reijnders vom AC Mailand. Er soll die Lücke schließen, die nach dem Abgang von Kevin de Bruyne im offensiven Mittelfeld entstanden ist. Der Belgier, der die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte der Citizens maßgeblich geprägt hat, wechselte ablösefrei in die Serie A und schloss sich dem amtierenden Meister SSC Neapel an. Gemeinsam mit Landsmann Romelu Lukaku und Chefcoach Antonio Conte möchte er nicht nur den Scudetto verteidigen, sondern auch in der Königsklasse ein gehöriges Wörtchen mitreden.

Die teuersten Transfers des Sommers

1. Alexander Isak von Newcastle United zum FC Liverpool 145 Mio. €
2. Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen zum FC Liverpool 125 Mio. €
3. Hugo Ekitiké von Eintracht Frankfurt zum FC Liverpool 95 Mio. €
4. Benjamin Sesko von RB Leipzig zu Manchester United 76,5 Mio. €
5. Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zu Newwcastle United 75 Mio. €
6. Victor Osimhen von SSC Napoli zu Galatasaray Istanbul 75 Mio. €
7. Bryan Mbeumo vom FC Brentford zu Manchester United 75 Mio. €
8. Matheus Cunha von Wolverhampton zu Manchester United 74,2 Mio. €
9. Luis Díaz vom FC Liverpool zum FC Bayern München 70 Mio. €
10. Martín Zubimendi von Real Sociedad zum FC Arsenal 70 Mio. €
11. Eberechi Eze von Crystal Palace zum FC Arsenal 69,3 Mio. €
12. Mateo Retegui von Atalanta Bergamo zu Al-Qadsiah 68,25 Mio. €
13. Viktor Gyökeres von Sporting Lissabon zum FC Arsenal 65,8 Mio. €
14. Xavi Simons von RB Leipzig zu Tottenham Hotspur 65 Mio. €
15. Mohammed Kudus von West Ham United zu Tottenham Hotspur 63,8 Mio. €
16. João Pedro von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea 63,7 Mio. €
17. Ilya Zabarnyi vom AFC Bournemouth zu Paris Saint Germain 63 Mio. €
18. Dean Hujisen vom AFC Bournemouth zu Real Madrid 62,5 Mio. €
19. Anthony Elanga von Nottingham Forest zu Newcastle United 61,4 Mio. €
20. Yoane Wissa vom FC Brentford zu Newcastle United 57,7 Mio. €
21. Jamie Gittens von Borussia Dortmund zum FC Chelsea 56 Mio. €
22. Noni Madueke vom FC Chelsea zum FC Arsenal 56 Mio. €
23. Tijani Reijnders von AC Mailand zu Manchester City 55 Mio. €
24. Darwin Núñez vom FC Liverpool zu Al-Hilal 53 Mio. €
25. Alvaro Carreras von Benfica Lissabon zu Real Madrid 50 Mio. €

Die Rekordtransfers

Über die Jahre haben sich die Summen enorm gewandelt. 1982 zum Beispiel wechselte der damals 21-jährige Diego Maradona für eine Rekordablöse von 7,3 Millionen Euro von den Argentinos Juniors zum FC Barcelona.
Im Jahr 1996 wechselte ein gewisser Ronaldo Luís Nazário de Lima, besser bekannt als Ronaldo oder R9, für 26,5 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Inter Mailand. Damals war diese Summe ein neuer Rekord. 

2001 avancierte dann Zinédine Zidane zum teuersten Spieler aller Zeiten, als Real Madrid 77,5 Millionen Euro an Juventus Turin überwies, um sich die Dienste des französischen Weltmeisters zu sichern. Der Rest ist Geschichte, Zidane wurde zu einer der größten Klublegenden der Königlichen.
Bis zum Blockbuster-Transfer von Cristiano Ronaldo im Jahr 2009 hatte Zidanes Transferrekord bestand. Mit einer Ablöse von 94 Millionen Euro machte Real Madrid den damals 24-jährigen Portugiesen zum neuen Rekordhalter. Abgelöst wurde CR7 vier Jahre später von Gareth Bale (101 Mio. €), ehe Paul Pogba 2016 für 105 Millionen Euro von Juventus Turin zu Manchester United wechselte.

2017 schien der Wahnsinn dann keine Grenzen mehr zu kennen. Für unfassbare 222 Millionen Euro holte Paris Saint-Germain in diesem Sommer Neymar Jr. vom FC Barcelona an die Seine. Bis heute hat diese Summe als Rekordablöse Bestand und wird wohl auch noch eine lange Zeit unübertroffen sein.

Die Rekordtransfers in der historischen Übersicht

1956: Raul Conti (AS Monaco -> Juventus Turin) 2,44 Mio. €
1978: Paolo Rossi (Juventus Turin -> Vicenza) 2,65 Mio. €
1979: Andy Gray (Aston Villa -> Wolverhampton) 3 Mio. €
1982: Diego Maradona (Argentinos Juniors -> FC Barcelona) 7,3 Mio. €
1986: Roberto Donadoni (Atalanta Bergamo -> AC Mailand) 8 Mio. €
1987: Enzo Scifo (RSC Anderlecht -> Inter Mailand) 8,65 Mio. €
1988: Lajos Détári (Eintracht Frankfurt -> Olympiakos Piraeus) 8,7 Mio. €
1990: Roberto Baggio (AC Florenz -> Juventus Turin) 12,9 Mio. €
1992: Gianluca Vialli ( Sampdoria Genua -> Juventus Turin) 20,6 Mio. €
1997: Sonny Anderson (AS Monaco -> FC Barcelona) 26,25 Mio. €
1997: Ronaldo "R9" (FC Barcelona -> Inter Mailand) 26,5 Mio. €
1998: Denilson (FC São Paulo -> Betis Sevilla) 30 Mio. €
1999: Christian Vieri (Lazio Rom -> Inter Mailand) 46,48 Mio. €
2000: Hernán Crespo (AC Parma -> Lazio Rom) 56,81 Mio. €
2000: Luís Figo (FC Barcelona -> Real Madrid) 60 Mio. €
2001: Zinédine Zidane (Juventus Turin -> Real Madrid) 77,5 Mio. €
2009: Cristiano Ronaldo (Manchester United -> Real Madrid) 94 Mio. €
2013: Gareth Bale (Tottenham Hotspur -> Real Madrid) 101 Mio. €
2016: Paul Pogba (Juventus Turin -> Manchester United) 105 Mio. €
2017: Neymar Jr. (FC Barcelona -> Paris Saint-Germain) 222 Mio. €

Die teuersten Transfers der Geschichte

1. Neymar Jr. vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain 222 Mio. €
2. Kylian Mbappé von AS Monaco zu Paris Saint-Germain 180 Mio. €
3. Alexander Isak von Newcastle United zum FC Liverpool 145 Mio. €
4. Philippe Coutinho vom FC Liverpool zum FC Barcelona 135 Mio. €
   Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund zum FC Barcelona 135 Mio. €
5. João Félix von Benfica Lissabon zu Atlético Madrid 127,2 Mio. €
6. Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen zum FC Liverpool 125 Mio. €
7. Enzo Fernández von Benfica Lissabon zum FC Chelsea 121 Mio. €
8. Eden Hazard vom FC Chelsea zu Real Madrid 120,8 Mio. €
9. Antoine Griezmann von Atlético Madrid zum FC Barcelona 120 Mio. €
10. Jack Grealish von Aston Villa zu Manchester City 117,5 Mio. €
11. Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu Juventus Turin 117 Mio. €

In der Schweiz rollt bereits der Ball

Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist gerade zu Ende gegangen, da rollt bei den Männern bereits wieder der Ball. Alles, was ihr rund um die Schweizer Super League wissen müsst, erfahrt ihr hier bei interwetten: Die Super League 2025/26